Samstag, 21. Januar 2017

Die Reise des Lebens

Wie wichtig ist es doch sich selbst zu lieben und zu schätzen. 
Sich positionieren zu können fällt einem manchmal nicht leicht. 
Man neigt dazu seinen Weg aufzugeben um auf die Wege der anderen zu kommen. 
Man vergleicht, wird frustriert. 
Seine eigene Klarheit wieder zu erlangen fällt einem schwer. 
Man spürt Ansprüche , einen Druck. 
Man soll entsprechen. 
Immer wieder eckt man an. 
Frau XY sagt, dass... Die Eltern sagen aber, dass... Die andere Freundin sagt aber wieder ganz was anderes... 

Was entspricht einem selbst? 
Was entspricht seinem Weg, der inneren Stimme? 
Ich persönlich vertraue ganz stark auf mein Bauchgefühl, mein Herz und meinen Erfahrungen. 
Ich nehme Gefühle, Strukturen sehr genau wahr. 
Wenn ich mich selbst verliere meldet sich meine Gesundheit. 
Der Kopf pocht wie wenn ich 3 Tage durchgesoffen hätte, mein Magen strahlt ein Unwohl sein aus, dass es schlimmer nicht sein könnte. Mein Appetit tanzt wohl auf Ibiza und macht Party. 
Dadurch merke ich sehr schnell, dass irgendetwas nicht im Lot ist. 
Ich setze mich hin, mache mir Gedanken und höre sehr stark auf meine innere Stimme. 
Sehr viel habe ich in meinem Leben schon erlebt und durchmachen müssen, ganz oft dachte ich, ich stehe vor einer Sackgasse. 
Ich bin sehr dankbar, dass ich lernen durfte, dass es immer weiter geht. 
Alles was wir erleben und wahrnehmen und vor allem annehmen (!!!) bringt uns weiter. 
Das Leben ist wie eine Reise, Menschen steigen zu unserem Zug zu und springen manchmal vom fahrenden Zug ab. 
Sie legen uns Steine auf das Gleis und man muss anhalten, einen Spatel holen und den Weg freischaufeln, erst dann kann die Reise weiter gehen. 
Der Zug wird manchmal von Windböen fast von seinem Weg abgebracht und droht zu kippen, man muss das Lenkrad umreißen, damit man auf die richtige Spur kommt. Es ist nie zu spät dafür. 
Wenn Leute abspringen sollte man manchmal lieber Nägel und Holzlatten holen und die Türen zunageln. 
Manche Türen lehnt man nur an. 
Manchmal pfeift der Wind aber so stark durch die Türen, Dass man sie lieber doch ganz schließt. 
Irgendwann sind viele Türen zu und wenn ein lieber Mensch an klopft, sollte man eine Zange holen und Stück für Stück die Bretter und Nägel entfernen. Manchmal langsamer und manchmal schneller. So wie es einem passt. Man schaufelt sich Stück für Stück zueinander durch. 
Auf dem Zug nimmt man Ladungen mit. Kohle zum Heizen, Proviant von dem man zehrt. Evtl ist manches verdorben und stößt einem sauer auf. Es bekommt einem nicht. 
Manchmal wird der Zug langsamer. 
Dann sollte man den alten Ballast abwerfen. Zu erkennen was man auf seiner Reise braucht ist die Divise. 
Braucht man 100 Stück Kohle? 
Oder reichen 5? 
Wenn man sich erleichtert hat, fährt der Zug schneller. 
Manchmal kommt man an Weichen, die man selbst stellen kann. 
Welche nehmen wir? 
Welche ist die Richtige. 
Einen Rückwärtsgang gibt es nicht. 
Man stellt seine Weichen und fährt drauf los. Augen zu und durch. 
Auch wenn man neben sich das Gleis sieht an dem so schöne Blumen wachsen, man den See erahnen kann, die Vögel zwitschern und das eigene Gleis voller Steine, schwarzen Abgründen und Schwärze ist, so erkennt man die Sonne am Ende des Weges. 
Das nächste Mal stellt man die Weichen dann doch lieber auf einen anderen Weg und profitiert von der Sonne. 
Man hat die Möglichkeit seinen Weg so zu gestalten, wie es einem am Besten passt. 
Du hast dein Leben selbst in Der Hand. 
Mach etwas daraus. 
Gehe in die Offensive. 
Steh zu dir. Deiner inneren Stimme, Folge deinem Herzen, fernab von den Ansprüchen der anderen. 
DU lebst nur einmal, du hast deine eigene, individuelle Last zu tragen, du kannst deine Weichen mehr oder weniger Stellen. 
Vertrauen und Liebe ist das A und O. 

#WortzumSamstag 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für deinen Kommentar <3